Mit dem Freizeittreff geht es vorwärts - auf Schienen und in der Luft

DK/DZ

FT1.jpgNeben "alltäglichen" gemeinsamen Stunden standen für den Freizeittreff wieder zwei interessante Ausflüge auf dem Programm :

 

 

 

 

 

FT2.jpgDer erste stand ganz im Zeichen sportlicher Betätigung und führte die Gruppe in den Odenwald. Einst schnauften hier Dampfrösser auf der alten Bahnstrecke zwischen Mörlenbach und Waldmichelbach - heute sind die Beine gefordert: mit Draisinen wurde die Strecke einmal hin und nach kurzer EIS-Pause auch wieder zurück bewältigt - bergauf und bergab mit atemberaubenden Blicken von vier Viadukten und sogar durch den 679 Meter langen (und ganzjährig 10 Grad kalten) "Tunnel Wald-Michelbach".

Es sei aber verraten: Die Draisinen haben Solarzellen auf dem Dach und unterstützen die Radler mit Elektro-Kraft - aber es musste auch ein bisschen "gestrampelt" werden.

Haben im Odenwald eigentlich alle Restaurants dienstags ihren Ruhetag? Diese Frage muss sich Dagmar Zetzsche gestellt haben, als sie für das gemeinsame Mittagessen einen Tisch buchen wollte. Am Ende ist sie in Wald-Michelbach fündig geworden im Restaurant „Zur Kreuzgass“ - ein Volltreffer. Gutes Essen, perfekte und freundliche Bedienung und am Ende nur noch glückliche Gesichter und dicke Bäuche. Kochmützen und Sterne gibt es schon, deshalb gibt es hier von Dagmar drei Volleybälle: Sie hat sich fest vorgenommen, hier noch einmal essen zu gehen.

Leider konnten nicht alle Teilnehmer mitgehen zum Essen. Die Pflicht rief für die Mitglieder der Walking-Gruppe: Dienstags ist Walking-Tag beim VfL Goldstein.

Der zweite Ausflug: Nicht strampeln sondern schweben

Nachdem sich die Stadt Frankfurt am Vorabend bei einem kurzen, aber heftigen Regenguss im sprichwörtlichen Sinn „gewaschen hatte“ trafen sich 19 Mitglieder des Freizeittreffs am 13. Juli zum Ausflug nach Koblenz und zur Festung Ehrenbreitstein. War es bei der Abfahrt angenehm kühl, zeigte das (Auto-)Thermometer unterwegs nur noch 9 Grad an – aber man musste ja nicht aussteigen.

FT3_1600x1200.jpgGegen 10:30 Uhr waren 3 PKWs und der Vereinsbus an der Festung Ehrenbreitstein eingetroffen und für die unternehmungslustigen Teilnehmer konnte das Abenteuer beginnen. Gleich zu Beginn zog es alle erst einmal zur Seilbahn über den Rhein. Damit schwebte die Gruppe ganz entspannt dem ersten Ziel entgegen: Koblenz und seine Altstadt. Aus einer der 18 Panoramakabinen gab es einen spektakulären Blick ins UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ und auf die Stadt Koblenz mit ihrer über 2000 Jahre alten Tradition am Zusammenfluss von Rhein und Mosel.

Nach „glücklicher Landung“ strebten alle erst einmal zum „Deutschen Eck“ am Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Diesem verdankt die Stadt Koblenz ihren Namen: aus „Castellum apud Confluentes“ (lateinisch für „das Kastell bei den Zusammenfließenden“) wurde im Laufe der Zeit der heutige Name Koblenz. Kurz nach dem Tode Kaiser Wilhelm I., entstand die Idee, dem Kaiser, der nach drei Kriegen die vollendete Einigung Deutschlands herbeigeführt hatte, ein Denkmal zu setzen. Kaiser Wilhelm II., der Enkel des Verstorbenen, wählte das Deutsche Eck in Koblenz als geeigneten Ort.

FT4.jpgVon hier aus erkundeten die Teilnehmer in mehreren Kleingruppen die Altstadt mit ihren romantisch verwinkelten Gassen, malerischen Hinterhöfen und kleinen gemütlichen Plätzen, auf denen zahlreiche Cafés zum Verweilen einladen.

Eine Gruppe erkundete die Altstadt auf einer Stadtrundfahrt mit dem „Altstadtexpress“, der auf seiner Runde mit einem „entspannten Blick“ die herausragenden Sehenswürdigkeiten von Koblenz erfährt und erläutert.

Einige davon hat die eine andere Gruppe zu Fuß erkundet: Unser Spaziergang führte uns moselaufwärts und dann durch die romantischen Gassen zwischen Liebfrauenkirche und der Basilika St Kastor - zunächst über den Münzplatz zur Liebfrauenkirche. Sie steht auf dem höchsten Punkt der Stadt und war vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution die Hauptpfarrkirche von Koblenz. Unter Verwendung der Fundamente wurde sie mehrmals um- und ausgebaut. Die im 17. Jahrhundert erbauten, 1944 zerstörten und 1955 wiederhergestellten Zwiebeltürme prägen die Silhouette der Koblenzer Altstadt.

Das nächste Ziel war der Jesuitenplatz, der im Herzen der Koblenzer Altstadt von der gleichnamigen Ordensgemeinschaft seinen Namen erhielt. Das schlossartige Jesuitengymnasium mit seinen Türmen und prächtigen Portalen auf der Südseite des Platzes entstand 1694-1701. Seit 1895 ist hier das Rathaus der Stadt Koblenz untergebracht. In der südöstlichen Ecke des Jesuitenplatzes befindet sich die ehemalige Jesuitenkirche (heute Citykirche). Sie wurde 1613-17 erbaut.

 

 

FT5.jpgAuf dem Görresplatz bestaunten wir die Historiensäule, eine 10,59 Meter hohe, 3,6 Tonnen schwere Säule, die die bewegende 2000-jährige Geschichte der Stadt von der Römerzeit bis heute in zehn Bildern von unten nach oben erzählt.

Jetzt war es an der Zeit, auf die von Dagmar Zetzsche perfekt vorbereiteten Restaurantvorschläge zu schauen. Fast wie verabredet fanden sich viele Teilnehmer auf der gleichen Restaurant-Terrasse wieder. Bei strahlendem Sonnenschein genossen alle ihr Mittagessen, begleitet von einer phantastischen Aussicht auf den Rhein und die rechtsrheinischen Berge gegenüber.

Der Spaziergang in Koblenz wurde noch durch einen Besuch der Kastorkirche (Basilika St. Kastor) abgerundet. Sie ist die älteste erhaltene Kirche in Koblenz. Die 836 geweihte Stiftskirche war Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse.

Nun ging es per Seilbahn wieder zurück zur Festung Ehrenbreitstein. Die Großfestung ist ein System von preußischen Festungswerken, welches im Zeitraum 1815 bis 1834 erbaut wurde und mit welchem der damals strategisch wichtige Zusammenfluss von Rhein und Mosel gesichert wurde. In diesem Jahr feierte die Festung im Frühjahr ihr 200-jähriges Jubiläum.

 

FT6.jpgIn dieser riesigen Anlage konnte jeder für sich Interessantes entdecken und erleben: Fotoausstellung und Geschichte der Festung im „Turm ungenannt“, Gebäude und Einrichtungen aus der 200-jährigen Festungsgeschichte (u.a. die Kanone „Greif“, die in Frankfurt gegossen wurde) und den Fahnenturm, von dessen Aussichtsplattform der Blick weit über Hunsrück, Eifel und Westerwald reichte.

Viele von uns haben eine beeindruckende Multimediapräsentation in den Kellergewölben des Turms angeschaut. In den alten Ausgrabungsgewölben, dem tiefsten Punkt der Festung, wurde sehr anschaulich in Film, Bild und Ton die Geschichte der Festung dargestellt.

 

 

 

 

FT7.jpgZum Abschluss des herrlichen Sonnentages genossen die Teilnehmer noch einmal die Aussicht über das Weltkulturerbe "Oberes Rheintal" und die Moselmündung - natürlich bei einem Eis, Kaffee und Kuchen oder einem kühlen Getränk. Die Gruppe mit dem Vereinsbus rundete den Tag mit der Rückfahrt durch das Weltkulturerbe „Oberes Rheintal“ und durch das Wispertal ab. Eine andere Gruppe wählte ebenfalls die Rheinstrecke, um den schönen Tag unterwegs noch mit einem guten Schoppen abzuschließen.

Wie bei Überraschungs-Eiern war für jeden etwas dabei: Lernen, Spaß und Naschen.

An dieser Stelle möchte sich die ganze Gruppe noch einmal bei Dagmar Zetzsche bedanken, die diesen ereignisreichen Tag  liebevoll vorbereitet hatte und durch viele Informationen für die Teilnehmer für jeden etwas Passendes im Angebot hatte – von Entdeckungsmöglichkeiten bis zum Restaurantangebot.

Na, Lust bekommen?

Wir treffen uns ca. alle 4 Wochen im Midori/Inn, Tennisanlage, Zur Waldau. 60529 Ffm.

Einfach mal reinschauen.

Termine findet ihr auf unserer Homepage oder der SGZ.

Eure

Dagmar Zetzsche

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