Schiedsrichter

Schiedsrichter sind ein zentraler Bestandteil unseres Vereinslebens. Ohne sie könnten keine Spiele stattfinden – jedes Team, jeder Verein ist verpflichtet, eigene Schiedsrichter zu stellen. Wird diese Pflicht nicht erfüllt, drohen Geldstrafen oder Punktabzüge – Mittel, die wir lieber in unsere Mannschaften investieren.

Wir sind stolz auf unsere Schiedsrichter, die sich trotz Beruf, Familie oder eigenem Spielbetrieb engagieren. Glücklicherweise finden sich immer wieder Aktive, Ehemalige oder Einsteiger, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für den Verein, den Sport und das Spiel.

Du hast Interesse, selbst Schiedsrichter zu werden? Dann melde dich bei unserem Schiedsrichterobmann ... oder bei der Abteilungsleitung – jede Unterstützung zählt!

„Fair geht vor“

Es ist trauriger Alltag in vielen Hallen: Schiedsrichter werden beschimpft, angegangen oder gleich zur Ursache einer Niederlage erklärt. Oft ist es für Trainer, Spieler oder Zuschauer die einfachste Reaktion, Schiedsrichter für Fehler verantwortlich zu machen – statt die eigenen Fehler einzugestehen oder anzuerkennen, dass die gegnerische Mannschaft an diesem Tag einfach besser gespielt hat.

Fehler gehören zum Sport. Ein Fehlpass, ein überhasteter Abschluss oder eine verpasste Auszeit – all das passiert im Spiel. Und genauso kann ein Schiedsrichter auch mal etwas übersehen oder falsch bewerten. Das ist menschlich – und Teil des Spiels.

Doch im Gegensatz zu Spielern oder Trainern, die nach einem Fehler durchatmen können, müssen Schiedsrichter das Spiel unter Druck und trotz Kritik ruhig und konsequent zu Ende führen. Nicht selten stehen sie allein da – und machen trotzdem weiter.

So verständlich emotionale Kritik auch ist – sie löst keine Probleme. Sie darf weder Ausrede für eine schwache Leistung noch Begründung für eine Niederlage sein. Und sie nimmt denen, die pfeifen, oft die Freude am Einsatz – was am Ende uns allen schadet.

Denn: Ohne Schiedsrichter gibt es keinen Spielbetrieb.
Kein Anpfiff, kein Ergebnis, keine Tabelle. Jede Mannschaft braucht sie – und jeder Verein ist darauf angewiesen.

Also: Bleibt fair, respektvoll und sportlich – auch gegenüber den Unparteiischen.
Und sagt ruhig mal: Danke fürs Pfeifen!